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Produktfotos Selbermachen

Produkte fotografieren – Hilfreiche Tipps für schöne Produktfotos

geschrieben von Simone am 04.12.2024

Gute Produktfotos sind das A und O, wenn du handgemachte Produkte auf unserem Marktplatz oder woanders online verkaufen möchtest. Sie sind oft der erste Eindruck, den potenzielle Käufer von deinem Produkt bekommen, und können den Unterschied ausmachen, ob jemand kauft oder weiterscrollt. Die Qualität der Produktbilder auf kasuwa wird leider oft nicht den schönen Produkten gerecht. Deshalb zeigen wir dir hier, wie du ganz leicht gute Produktfotos erstellst und worauf du dabei achten solltest.

In unserem Hilfebeitrag haben wir das Thema bereits umfassend beleuchtet. Wir möchten jedoch heute die Gelegenheit nutzen darauf noch näher einzugehen und anhand von Beispielen dir noch mehr praxisnahe Tipps zu geben.

1. Licht ist das Wichtigste

Das Wichtigste bei der Produktfotografie ist das richtige Licht. Natürliches Tageslicht ist ideal, weil es dein Produkt ohne harte Schatten oder Farbverzerrungen zeigt. Fotografiere am besten bei indirektem Tageslicht, zum Beispiel in der Nähe eines Fensters. Vermeide direktes Sonnenlicht, da es zu harten Schatten und überbelichteten Bereichen führen kann. Wenn du drinnen fotografierst und nicht genug Tageslicht hast, kannst du eine Tageslichtlampe oder ein Ringlicht verwenden, um gleichmäßiges Licht zu erzeugen.

Tageslicht ist optimal
Hilfreich: ein Ringlicht
Auch super für Reels

No-Go:

  • Produkte bei künstlichem oder Sonnenlicht fotografieren. Vermeide Blitzlicht oder direktes Sonnenlicht!

So eine Nadelgarage ist ein super praktisches Utensil, wenn man gerne strickt und eine kommt dabei viel besser zur Geltung:

Foto bei künstlichem Licht, Farben verfälscht, zu wenig Hintergrund
Foto bei Tageslicht, leuchtende Farben, genug Hintergrund

2. Hintergrund / Untergrund wählen

Ein neutraler Hintergrund lenkt die Aufmerksamkeit auf dein Produkt. Ein weißer oder hellgrauer Hintergrund funktioniert oft am besten, weil er dein Produkt sauber und professionell wirken lässt. Du kannst ein einfaches Stück Karton oder Papier verwenden. Benutzt du Stoffe als Untergrund, bügle diese, damit sie faltenfrei sind. Wenn du deinem Bild einen besonderen Touch geben möchtest, kannst du auch mit Hintergründen spielen, die zu deinem Produkt passen, aber achte darauf, dass der Hintergrund nicht zu unruhig ist und dein Produkt nicht in den Hintergrund drängt.

Maria von muffinscottage und Tanja von Frirmelei haben das hier super gemacht:

Perfekt in Szene gesetzt
Der Fokus liegt klar auf dem Produkt

Bei dekorativen Produkten sind Ambiente-Bilder auch sehr schön -> lege dir ein, zwei Dinge für ein dekoratives Produktambiente zu, welche du für Produktbilder immer wieder verwenden kannst. Wir gehen in einem späteren Abschnitt nochmal darauf ein.

Wie schön die Karte von TildaandTheo auf dem neutralen Stoff fotografiert aussieht, findest du nicht auch? Mit ein paar einfachen Utensilien, wie auf den weiteren Fotos, kannst du das auch.

Stoff als Untergrund
Deko: Steine & Blumen
Dezent und schön
Deko: Papier & Blumen
Holzscheiben
Würfel

No-Go:

  • Produkte auf dem erkennbaren Fußboden liegend fotografieren. Insbesondere bei Babykleidung wirkt das nicht besonders schön. Stell dir vor, du möchtest handgefertigte Babykleidung kaufen und siehst sie auf dem Fußboden liegen? Klar kann man sie vor dem Tragen waschen, aber schön ist es nicht.
  • Unikatprodukte für das Produktfoto tragen. Auch wenn der Träger kein Fußpilz hat, ist der Gedanke nicht besonders angenehm, wenn man superschöne Unikatsocken entdeckt und sie der Shopbetreiber getragen auf dem Foto präsentiert. Das wirkt unprofessionell.

3. Die richtige Perspektive

Fotografiere dein Produkt aus verschiedenen Winkeln, um alle Details zu zeigen. Eine Aufnahme von vorne, von der Seite und eine Nahaufnahme sind oft ausreichend, um einen guten Eindruck zu vermitteln. Denke daran, auch besondere Merkmale deines Produkts hervorzuheben, wie zum Beispiel eine besondere Struktur, Details oder Farben. Wenn dein Produkt in der Hand gehalten wird, kann das den Käufern auch helfen, die Größe besser einzuschätzen.

Sabine von Lenzkunzt macht das perfekt, mit diesen und noch weiteren Fotos zeigt sie ihre witzige Skulptur von allen Seiten:

Von oben
Von der Seite
Von hinten

4. Schärfe und Fokus

Achte darauf, dass dein Produkt scharf und klar zu sehen ist. Nichts schreckt Käufer mehr ab als unscharfe Bilder. Stelle sicher, dass der Fokus auf deinem Produkt liegt und nicht auf dem Hintergrund. Die meisten Smartphones und Kameras haben eine Autofokus-Funktion, die du nutzen kannst. Tippe einfach auf den Bereich des Bildschirms, wo dein Produkt ist, um sicherzustellen, dass es im Fokus bleibt.

Tipp: ein Stativ für deine Kamera oder dein Smartphone kann helfen, damit deiner Bilder nicht verwackeln.

5. Accessoires und Dekoration

Du kannst Accessoires verwenden, um dein Produkt in Szene zu setzen und dem Foto mehr Kontext zu geben. Wenn du beispielsweise Schmuck verkaufst, könnte eine einfache, stilvolle Schmuckschatulle oder ein schönes Tuch im Hintergrund das Gesamtbild verbessern. Achte aber darauf, dass die Dekoration nicht zu dominant ist und dein Produkt immer im Mittelpunkt bleibt. Mehr dazu im Abschnitt Ambientebilder.

Praktisch: Armbandhalter
Stoff als Untergrund

Julia von TildaandTheo und Martina von TonArts-Keramik setzen ihren Schmuck auch gekonnt in Szene:

Stilvoll mit Tablett und Gräsern dekoriert
Holz und Jute harmonieren mit der Kette

6. Bearbeitung der Produktfotos

Nachdem du deine Fotos gemacht hast, kannst du sie leicht bearbeiten, um sie zu optimieren. Helligkeit, Kontrast und Sättigung lassen sich in den meisten Bildbearbeitungsprogrammen einfach anpassen. Achte darauf, dass die Farben deines Produkts auf dem Foto genauso aussehen wie in der Realität. Es geht nicht darum, dein Produkt anders darzustellen, sondern seine besten Eigenschaften hervorzuheben.

Häufig bearbeiten wir Produktbilder, zum Beispiel für die Vorstellung bei Instagram oder in einem Blogbeitrag in unserem kasuwa Journal:

Tolles Produkt
Nach unserer Bildbearbeitung

Minimale Korrekturen bei der Belichtung, Brillianz, dem Schatten, Kontrast oder der Helligkeit machen häufig schon viel aus und rücken dein Produkt in ein besseres Licht.

Wunderschöne Kerze
Nach unserer Bildbearbeitung

7. Bildgröße und -qualität

Achte darauf, dass deine Fotos in einer hohen Auflösung vorliegen, damit sie auch auf großen Bildschirmen gut aussehen. Gleichzeitig sollten die Bilder nicht zu groß sein, da dies die Ladezeiten deiner Website verlangsamen kann. Eine Größe von etwa 1200×1200 Pixeln bei einer Dateigröße von unter 1 MB ist meist ideal für den Online-Shop.

8. Konsistenz in der Bildsprache

Wenn du mehrere Produkte anbietest, achte darauf, dass deine Produktfotos eine einheitliche Bildsprache haben. Das bedeutet, dass die Bilder in Bezug auf Beleuchtung, Hintergrund und Stil ähnlich sein sollten. So wirkt dein Shop professionell und ansprechend.

Valinde nutzt einen dunklen Hintergrund für eine einheitliche Bildsprache und das sieht sehr edel aus:

Sue von hejsue verwendet helle, freundliche Hintergründe für die Produktfotos, das passt besonders gut zu ihren Aquarellmotiven:

Dabei erstellt sie zum Beispiel aus eigenen Fotos Mockups und verwendet diese dann auch als Hintergrund für andere Produkte aus der selben Produktkategorie.

9. Testen und Feedback einholen

Zeige deine Fotos Freunden oder Familienmitgliedern und frage sie nach ihrer Meinung. Manchmal sieht man selbst Dinge nicht, die anderen sofort auffallen. Feedback kann dir helfen, deine Produktfotos weiter zu verbessern.

Fazit: Mit diesen neun Tipps kannst du ganz leicht hochwertige Produktfotos erstellen, die deine handgemachten Kreationen ins beste Licht rücken. Denke daran: Gute Fotos sind entscheidend, um potenzielle Käufer zu überzeugen und dein handgemachtes Produkt von seiner besten Seite zu zeigen. Je mehr Mühe du in die Produktfotografie investierst, desto größer sind die Chancen, dass deine Produkte im Online-Marktplatz herausstechen und Käufer finden. Viel Spaß beim Fotografieren!

Ambientebilder

Ambientebilder sind eine großartige Möglichkeit, deine Produkte in einem realistischen und ansprechenden Kontext zu präsentieren. Sie zeigen, wie dein Produkt in einer Umgebung verwendet oder dekoriert aussehen könnte, und helfen potenziellen Käufern, sich vorzustellen, wie es in ihrem eigenen Zuhause oder Alltag integriert werden kann. Nachfolgend erklären wir dir, was Ambientebilder genau sind, warum sie so wichtig sind und wie du sie effektiv für deinen Shop nutzen kannst.

Was sind Ambientebilder?

Ambientebilder – auch als Stimmungsbilder oder Lifestyle-Fotos bezeichnet – sind Fotos, die dein Produkt in einem natürlichen oder inszenierten Umfeld zeigen. Im Gegensatz zu einfachen Produktfotos, die dein Produkt isoliert vor einem neutralen Hintergrund darstellen, zeigen Ambientebilder, wie dein Produkt in einem größeren Zusammenhang wirkt. Das kann zum Beispiel ein Kissen auf einem gemütlichen Sofa, ein Schmuckstück auf einem stilvollen Ankleidetisch oder ein handgemachtes Spielzeug im Kinderzimmer sein. Diese Bilder wecken Emotionen und helfen deinen Kunden, eine Verbindung zu deinem Produkt herzustellen.

So kann der Kunde sich die Größe der Tasche gut vorstellen
So kann also die Messlatte an der Wand im Kinderzimmer aussehen
Weckt Emotionen bei Katzenbesitzern, der potentiellen Kundengruppe
Mehr als nur ein Produktbild, Inspiration zur Dekoration inklusive

Warum sind Ambientebilder so wichtig?

  1. Veranschaulichung der Nutzung: Ambientebilder zeigen deinem Kunden, wie das Produkt in der Praxis aussieht und wie es verwendet werden kann. Sie helfen, die Größe, Proportionen und das Aussehen des Produkts in einer alltäglichen Umgebung besser einzuschätzen.
  2. Emotionaler Mehrwert: Durch die Platzierung deines Produkts in einer ansprechenden Umgebung sprichst du die Emotionen deiner Kunden an. Ein schön dekorierter Raum oder eine stimmungsvolle Szene kann den Wunsch wecken, dieses Ambiente auch bei sich zuhause zu haben.
  3. Erhöhte Kaufentscheidung: Menschen kaufen oft aufgrund von Gefühlen. Wenn sie sehen, wie gut dein Produkt in eine bestimmte Umgebung passt, können sie sich leichter vorstellen, es selbst zu besitzen. Das steigert die Wahrscheinlichkeit, dass sie es kaufen.
  4. Markenidentität: Ambientebilder tragen auch zur visuellen Identität deiner Marke bei. Sie vermitteln deinen Stil, deine Werte und die Atmosphäre, die du mit deinen Produkten verbindest. Einheitliche und gut durchdachte Ambientebilder können dazu beitragen, dass deine Marke sofort erkennbar wird.

Wie erstellst du gute Ambientebilder?

  1. Wähle die richtige Umgebung: Überlege dir, in welcher Umgebung dein Produkt am besten zur Geltung kommt. Für ein handgemachtes Holzmöbelstück könnte das ein gemütliches Wohnzimmer sein, während ein stilvoller Kalender an einem aufgeräumten Schreibtisch präsentiert wird.
  2. Achte auf Details: Die Umgebung sollte zwar authentisch wirken, aber nicht überladen sein. Dein Produkt muss im Mittelpunkt stehen, daher sollten alle anderen Elemente das Produkt ergänzen und nicht davon ablenken.
  3. Nutze natürliches Licht: Natürliches Licht ist dein bester Freund, wenn es um Ambientebilder geht. Es sorgt für eine weiche, gleichmäßige Beleuchtung und lässt die Szene lebendig wirken. Vermeide künstliches Licht, das harte Schatten und unnatürliche Farben erzeugen kann.
  4. Erzähle eine Geschichte: Ambientebilder funktionieren am besten, wenn sie eine Geschichte erzählen. Zeige dein Produkt in Aktion oder in einer Szene, die eine bestimmte Stimmung oder einen Lebensstil vermittelt. Das kann ein entspannter Morgen mit einer Tasse Kaffee sein, wenn du beispielsweise Keramikbecher verkaufst, oder ein festlich gedeckter Tisch, wenn du handgemachte Serviettenringe anbietest.
  5. Kombiniere mit anderen Produkten: Du kannst dein Produkt in Kombination mit anderen Artikeln aus deinem Sortiment oder passenden Accessoires präsentieren. Das gibt dem Kunden eine Idee, wie er die Produkte zusammen verwenden kann, und kann zu Mehrfachkäufen führen.

Natürliches Licht, tolle Umgebung, Veranschaulichung wie das Bügelbild auf einem Kindershirt aussehen kann
Mehrere Produkte aus der Reihe „Geschenke für die Hebamme“ zusammen fotografiert

Fazit: Ambientebilder sind ein mächtiges Werkzeug, um dein Produkt auf eine Art und Weise zu präsentieren, die weit über einfache Produktfotos hinausgeht. Sie helfen dir, eine emotionale Verbindung zu deinen Kunden aufzubauen, ihnen zu zeigen, wie dein Produkt in ihr Leben passt, und letztlich ihre Kaufentscheidung zu beeinflussen. Mit etwas Kreativität und Planung kannst du beeindruckende Ambientebilder erstellen, die deine handgemachten Produkte noch begehrenswerter machen. Also, nutze diese Chance, um dein Angebot ins beste Licht zu rücken und deine Kunden zu begeistern!

Mockups

Mockups sind ein fantastisches Werkzeug, das dir hilft, deine Produkte auf professionelle und ansprechende Weise zu präsentieren, ohne dass du jedes Mal neue Fotos machen musst. Sie ermöglichen es dir, deine Designs oder Produkte in einer realistischen Umgebung darzustellen, sodass potenzielle Kunden genau sehen können, wie dein Produkt aussehen wird. In diesem Abschnitt erklären wir dir, was Mockups genau sind, warum sie so nützlich sind und wie du sie für deine Produktbilder nutzen kannst.

Was sind Mockups?

Mockups sind digitale Vorlagen, die eine realistische Darstellung deines Produkts in einem bestimmten Kontext bieten. Stell dir vor, du hast ein Design für eine Tasse, ein T-Shirt oder eine Postkarte erstellt. Mit einem Mockup kannst du dieses Design digital auf ein Foto einer Tasse, eines T-Shirts oder einer Postkarte „aufkleben“, sodass es aussieht, als wäre dein Design tatsächlich auf dem physischen Produkt vorhanden. Dies ist besonders nützlich, wenn du viele Designs hast und nicht für jedes einzelne ein eigenes Foto machen möchtest.

Schau dir unsere nachfolgenden Spielereien an. Die Tasse als Produkt gibt es so nicht, aber wir haben dort mal ein Motiv in ein Mockup mit Tasse gezogen. Den Beutel gibt es, wir haben bloß das Motiv mal freigestellt und ganz einfach per Drag&Drop in ein Mockup auf einen Beutel gezogen:

Test eines digitalen Mockups, das Motiv passt sich der Tassenrundung an
Wir haben das Motiv freigestellt und in ein Mockup auf dem Beutel eingefügt

Warum sind Mockups so nützlich?

  1. Zeit- und Kostenersparnis: Anstatt jedes Mal ein physisches Produkt herstellen zu müssen, um es zu fotografieren, kannst du mit Mockups schnell und kostengünstig verschiedene Designs und Varianten präsentieren. Das spart dir Zeit und Geld.
  2. Flexibilität: Mit Mockups kannst du leicht verschiedene Stile, Farben oder Designs ausprobieren, ohne dass du jedes Mal das Produkt neu fotografieren musst. Das gibt dir die Möglichkeit, viele Optionen zu testen und herauszufinden, was am besten ankommt.
  3. Professioneller Look: Gut gemachte Mockups sehen sehr professionell aus und können deinem Online-Shop ein einheitliches und hochwertiges Erscheinungsbild verleihen. Das schafft Vertrauen bei deinen Kunden und steigert die Attraktivität deiner Produkte.
  4. Vielseitigkeit: Mockups können für eine Vielzahl von Produkten verwendet werden, von Kleidung über Accessoires bis hin zu Drucksachen. Egal, was du verkaufst, es gibt mit Sicherheit passende Mockups, die dir helfen, dein Produkt in Szene zu setzen.

Wie nutzt du Mockups für deine Produktbilder?

  1. Passende Mockups finden: Es gibt viele Websites, auf denen du Mockups kaufen oder sogar kostenlos herunterladen kannst. Achte darauf, dass du Mockups auswählst, die zu deinem Produkt und deinem Stil passen. Wenn du beispielsweise handgemachte Tassen verkaufst, wähle Mockups, die eine Tasse in einem ansprechenden, realistischen Umfeld zeigen.
  2. Dein Design integrieren: Sobald du ein Mockup gefunden hast, das dir gefällt, kannst du dein eigenes Design oder Foto darin platzieren. Das funktioniert am besten mit Bildbearbeitungsprogrammen wie Photoshop, die dir erlauben, dein Design präzise zu positionieren und anzupassen. Viele Mockups sind so gestaltet, dass du dein Design einfach per Drag-and-Drop einfügen kannst.
  3. Anpassen und Feinabstimmen: Nachdem du dein Design in das Mockup eingefügt hast, kannst du es anpassen, damit es realistisch aussieht. Achte darauf, dass die Perspektive, die Schatten und die Farben stimmig sind. Einige Mockups bieten dir die Möglichkeit, die Farbe des Produkts oder des Hintergrunds zu ändern, um es noch besser an dein Branding anzupassen.
  4. Mehrere Mockups verwenden: Es ist eine gute Idee, mehrere Mockups für ein Produkt zu nutzen, um es aus verschiedenen Blickwinkeln zu zeigen oder in unterschiedlichen Kontexten darzustellen. Das gibt deinen Kunden eine bessere Vorstellung davon, wie das Produkt in verschiedenen Situationen aussehen wird.
  5. Mockups als Ergänzung zu echten Fotos: Während Mockups eine tolle Möglichkeit sind, dein Produkt zu präsentieren, solltest du sie nicht als Ersatz für echte Fotos betrachten. Kombiniere Mockups mit echten Produktfotos, um deinen Kunden sowohl eine realistische als auch eine kreative Darstellung zu bieten.

Hier siehst du eine kreative Bearbeitung, wo wir den ursprünglichen Hintergrund entfernt und das Produkt vor einen anderen Hintergrund gesetzt haben:

Original Bild
Produkt in einem Küchenszenario

Yulia von YUST_ART nutzt Mockups um ihre gemalten Bilder in einem realistischen Wohnumfeld zu zeigen. Denn sind wir mal ehrlich, für viele Produkte haben wir nicht immer zwangsläufig das perfekte Fotoumfeld zuhause.

Wichtig ist, dass die Größenverhältnisse zwischen Mockup und deinem Produkt stimmen. Das heißt du solltest nicht z.B. ein 10×10 cm großes Bild über einer Couch auf die komplette Breite abbilden, sonst denkt der Kunde, dass Bild wäre größer.

Fazit: Mockups sind ein unglaublich nützliches Tool, um deine Produkte professionell und ansprechend zu präsentieren. Sie helfen dir, Zeit und Kosten zu sparen, bieten dir Flexibilität in der Gestaltung und sorgen dafür, dass dein Online-Shop einheitlich und hochwertig wirkt. Mit Mockups kannst du verschiedene Designs und Ideen testen, ohne jedes Mal ein physisches Produkt herstellen zu müssen, und du kannst deinen Kunden eine realistische Vorstellung davon geben, wie dein Produkt in ihrem Leben aussehen wird. Probiere es doch mal aus! Du wirst sehen, wie viel Spaß es macht, mit Mockups zu arbeiten und wie sehr sie dazu beitragen können, deine handgemachten Produkte ins beste Licht zu rücken.

Produktfotos auf kasuwa

Neben den bereits aufgeführten allgemeinen Punkten, gibt es auch speziell auf kasuwa gewisse Vorgaben, die du beachten solltest. Das gilt vor allem für das Hauptbild, welches dein Aushängeschild ist und potentielle Käufer neugierig machen soll. Insbesondere wenn wir in den neuen Produkten stöbern, sehen wir häufig ein absolutes Chaos. Die einzigartige Produktvielfalt von mit Liebe Selbstgemachten auf unserem Markplatz ist wundervoll. Und dass jeder Shop einzigartig ist, darf man auch an den Produktbildern sehen. Aber dennoch ist es schöner, wenn sich die Vielfalt auf die Produkte beschränkt und nicht auf unterschiedliche Formate bei den Hauptbildern, unterschiedlichen dekorativen Rahmen, Collagen, diversen Logos und Texten im Bild, zu dunkel oder unscharf fotografiert. Es ist klar, dass nicht jeder, der schöne Dinge herstellt, auch zwangsläufig gleich ein sehr guter Produktfotograf ist. Aber es lohnt sich, sich mit dem Thema auseinander zu setzen.

Das Format bei kasuwa

Benutze quadratische Bilder bei deinen Produktbildern, insbesondere beim Hauptbild. So fügen sich deine Produkte optimal in die Artikelübersichten ein. Wenn du keine quadratischen Produktbilder verwendest, achte bitte darauf, dass du zumindest das Hauptbild in der Artikelbearbeitung zuschneidest.

Das erste Bild ist das Hauptbild und dieses verwenden wir für die Suche und alle weiteren Listenansichten.

Chaos: die Hauptbilder in der Listenansicht sind alle in unterschiedlichen Formaten
Harmonie: die Hauptbilder sind alle quadratisch und sorgen für ein schönes Gesamtbild

Siehst du den Unterschied? Manchmal wirken die Listenansichten noch chaotischer, wenn Bilder noch mit unnötigen Zierrahmen umrandet werden, Logos groß über das Bild gelegt werden usw.

Falls deine Produktbilder kein quadratisches Format haben, kannst du den Bildausschnitt für das erste Bild im Image-Cropper auswählen. Mit dem Schieber zoomst du hinein und heraus. Wenn du das Bild im Fenster bewegen möchtest, hältst du die linke Maustaste gedrückt und bringst das Bild in die gewünschte Position. Wenn du den optimalen Bildausschnitt eingestellt hast, klickst du auf „Quadratisches Bild speichern“. Einen Screenshot zu der Funktion siehst du in unserem Hilfebeitrag. Diese Funktion kann auch hilfreich sein, wenn dein Produkt sehr groß ist und mit einem perfekten Zuschnitt Details besser erkennbar sind. Achte darauf, dass man trotz Zuschnitt erkennen kann, um was für ein Produkt es sich handelt.

Trotz des quadratischen Formates auf unserem Marktplatz, denke bitte daran, dass wir, wenn wir Produkte bewerben, diese meist gleich auf verschiedenen Kanälen bewerben -> Pinterest, Facebook und Instagram – entweder lässt sich dein Hauptbild mit genug Hintergrund also für diese Formate zuschneiden (Hochformat, Quadrat, Querformat) oder du fügst mehrere Produktbilder ein, die entsprechend für diverse Social-Media-Kanäle zugeschnitten werden können.

Das Hauptbild

Zum Format haben wir bereits etwas geschrieben. Das Produkt sollte im Hauptbild klar im Fokus stehen. Verwende keine unnötigen Rahmen zur Verzierung. Angabe zu Größen, Farben etc. gehören NICHT als Text in das Hauptbild. Wähle Collagen z.B. als Beispielbilder für Anleitungen eher als zweites oder späteres Artikelbild aus. Logos sind für das Hauptbild auch störend. Hast du schon jemals in einem großen Onlineshop gestöbert, in dem jedes Produktfoto ein Logo enthält? Wir nicht. Warum machst du dir dann unnötig diese Arbeit? Mit einem Logo kannst du nicht verhindern, dass jemand dein Bild speichert und nutzt oder deine Idee klaut. Außerdem bewerben wir keine Produkte mit Logos mitten im Bild in unseren Social-Media-Kanälen.

Manche stellen ihre Produkte frei und verwenden sie als Hauptbild auf weißem Hintergrund. Es gibt Programme, die das sogar automatisch für dich machen, wenn sich das Produkt gut genug vom Hintergrund absetzt. Das sieht auch sehr professionell aus, wenn das Produkt entsprechend gut fotografiert ist.

Vorher
Von uns freigestellt
Vorher
Von uns freigestellt

Für das Bewerben auf Social-Media-Kanälen sind solche Bilder eher ungeeignet, da sie die Emotionen der Kunden nicht ansprechen. Lese dazu den Abschnitt Ambientebilder weiter oben.

Deshalb sind mehrere Produktfotos durchaus sinnvoll.

Bedenke bitte, dass du nur Bilder hochlädst, an denen du alle erforderlichen Rechte besitzt.

Fazit

Denke daran: Kein Meister ist je vom Himmel gefallen! 📸 Die perfekten Produktfotos gelingen oft erst nach ein paar Versuchen, und das ist völlig normal. Übung macht den Meister – und mit jedem Bild wirst du sicherer und kreativer. Hab Geduld, probiere verschiedene Lichtverhältnisse, Hintergründe und Perspektiven aus. Und vor allem: Hab Spaß dabei! Denn die Liebe und Mühe, die du in deine Fotos steckst, spiegelt sich in deinem Shop wider und macht deine handgemachten Produkte noch begehrenswerter. ✨

* Preise inkl. MwSt. (soweit erhoben), zzgl. Versand