Tierhaarschmuck - Donut Armband an Kunstleder mit Magnetverschluß - Erinnerungen von Tier oder Mensch
Tierhaarschmuck - Donut Armband an ...
€95,00*
€95,00*
Tierhaarschmuck Prinzess Diamant Royal  925er Silber, auf Wunsch vergoldet - Erinnerungsschmuck von Tier und Mensch
Tierhaarschmuck Prinzess Diamant Ro...
€95,00*
€95,00*
Tierhaarschmuck Donut Regenbogen irisierend mit Regenbogen Swarowski Donut Anhänger an 925er Silber wahlweise vergoldet
Tierhaarschmuck Donut Regenbogen ir...
€95,00*
€95,00*
Tierhaarschmuck, Erinnerungsschmuck  Tränentropfen Anhänger an 925er Silber mit Name oder Symbol
Tierhaarschmuck, Erinnerungsschmuck...
€85,00*
€85,00*
Tierhaarschmuck - Memories by Dragonsilver Shop | kasuwa.de
Ich erstelle Erinnerungen aus Tierhaar, Menschenhaar, Zähnchen, Asche aus Goldschmiedehand
37 Produkte · 1 Bestellung
  1. Hasselroth, Deutschland
antwortet schnell & zuverlässig
Verkäufer war kürzlich online
Der Inhaber handelt als
Kleinunternehmer gemäß § 19 UStG
Gewerblicher Verkäufer
Zahlungsmöglichkeiten
Vorkasse per Banküberweisung Vorkasse per PayPal
Abholung/Barzahlung möglich in
DE-63594 Hasselroth
Weitere Informationen
Ankündigung
Da ich aktuell meine neue Webseite fertig habe, werde ich diesen Shop überarbeiten, daher bitte ich ein wenig um Geduld oder um Besuch meiner Webseite, herzliche Grüße
Produkte Bewertungen Bisher verkauft Versand & Lieferzeiten Über uns Impressum AGB Datenschutz Widerrufsbelehrung
Produkte Bewertungen Bisher verkauft Versand Über uns AGB Datenschutz Widerruf Impressum

Über Tierhaarschmuck - Memories by Dragonsilver


Über Uns - Skully und mich.....

Als junges Mädchen und im Kleinkindalter hatte ich das Glück dass meine Mama immer viel mit mir bastelte. Ab dem Teenageralter wollte ich eigentlich schon immer \"Künstler\" werden. Ziel und Richtung waren mir aber absolut unklar. Damals auf vermeintlichen Irrwege, auf der Suche nach mir Selbst und auch des beruflichen Weges haben sich alle Täler, Tiefen und Misserfolge dennoch bis heute gelohnt und mich zu dem gemacht, was ich heute bin: Empath, Allround Handwerker und durch die Vorausreise meiner Hündin Skully 2019 durfte ich nach all dem Schmerz meine Berufung und mein Herzblut entdecken: MEMORIES BY DRAGONSILVER! (by Skully)

Ich absolvierte in jungen Jahren diverse handwerkliche Jobs und Praktikas um herauszufinden, in welche Richtung es mich zu einer passenden Ausbildung ziehen würde. Durch meinem Pappa und seiner Viel-seitigkeit bekam ich folgendes auf mit den Weg: Vieles selbst zu leisten, sich zu belesen und zu probieren. Vieles zu entwickeln und soweit möglich von anderen unabhängig zu sein.

Durch diverse Wege des Handwerks fand ich dann einen Weg zur Fachhochschule für Gestaltung,bis ich dann eines Tages den Goldschmiedegesellen an der Zeichenakademie in Hanau machte.

Mein Opa war seinerzeit Kupferschmied. Womöglich lagen diese Dinge auch schon im Blut.Dennoch war der „Goldschmied“ nicht der favorisierte Berufswunsch. Mir war eine künstlerische, handwerkliche Aus-bildung vorrangig wichtig . Der Beruf des Goldschmieds als solches hat mich nicht mehr gereizt. Eher aber die Ausbildung der Zeichenakademie, die sehr umfangreich war. Diese hat mich rückblickend mehr ge-formt als alles andere. Nämlich Dinge zu kreieren, aufzubauen und auszuführen!

Nach einer seelisch sehr schweren Zeit, die so manch junger Mensch durchlebt und ich so gar nicht mehr wusste, mit mir etwas anzufangen, gab es ein paar einschneidende Wendungen.Ich arbeitete ich zuerst als Schweißerpratikantin in einer Kunstschweisserrei. Als das Jahrespratikum zum Ende kam und ich immer noch auf der endlosen Suche nach mir Selbst war, brachte mich der Weg durch meine Tierliebe und der Suche nach etwas sinnvollem zu einemTierheim hier im Nachbarort und arbeitet dort ein knappes Jahr (im Jahre 2006) als Mitarbeiter in der Tierpflege.

Tiere waren mir als Gesellschaft schon immer die allerwichtigsten! Von allen! Ich konnte mich dafür be-geistern, Erfahrung hinter den Kulissen zu erhalten und neue Wege zu beschreiten, um eventuell dort eine berufliche Verbindung oder Berufung zu finden.

Tja, und wer hätte geahnt das sich die Arbeit dort mit einer Schicksalsbegegnung aufwarten würde. Ob-wohl es in meinem privaten Umfeld eigentlich schon immer Tiere „aus zweiter Hand“ gab und ich viele von ihnen sehr geliebt habe, hätte ich nicht Ansatzweise geahnt, was da auf mich wartet. Dort traf ich als Katzenmensch auf meine Geistesführerin in Form einer eher pelzig anmutenden kleinen, Nager ähnlichen Wesens ohne Schwanz und einem doppelten Milchzahn, ähnlich eines kleinen Wildschweins.

Bis da hin war ich immer der absolut überzeugte Katzenmensch, da wir im Leben schon immer von
Katzen heimgesucht wurden und immer Katzen zu Hause hatten. Meine Vorstellung war:, Eines Tages werde ich mir im Tierheim ein paar Katzen anlachen. Da ich aber Selbst noch nicht bereit war in meiner Lebenssituation einem Tier ein Heim zu geben, überließ mir das Schicksal seine eigenen Vorstellungen einer Zusammenführung ungeahnten Ausmaßes. Ein ausgesetzter Welpe am Bahnübergang in Form einer braunen Rehpinscherin ohne Schwänzchen - ein zartes, hoppsendes Reh.

Wochenlanges „stalken“ meiner Person, wenn ich im Tierheim arbeitete, waren an der Tagesordnung.
Wir sangen gemeinsam im Zwinger beim reinigen der Anlage. Sie suchte meine Nähe, sie drückte sich durch die Torstäbe um mir nach Feierabend zu folgen aber ich war bis Dato innerlich noch absolut nicht auf sie eingestellt. Als Katzenmensch sowieso kein Hund! Und wenn, dann hat ein Hund minimum ein Schäferhund zu sein, um bei mir einst als Hund Interesse zu wecken.

Daisy nannte man sie! Sie trabte wie ein Zirkuspferd durch den Hof. Sie trug ihr altes Lederhalsband mit einem kleinen Glöckchen, welches sie seit dem Fundtag des Aussetzens bei sich hatte.

Eines meiner wertvollsten Erinnerungsstücke!

Aber ich sagte mir: Nein, ich wollte sie nicht. - Aber sie wollte mich! Jeden und jeden Tag...bis ich die es eines Tages in die Hand nahm und sie privat vermitteln wollte um ihrer so großen Anstrengung mir gegen-über ein wenig Tribut zu leisten. Was wäre mir mein komplettes zukünftiges wachsen und Leben (vor allem Liebe und Berufung) entgangen, wenn ich dieses Vorhaben der Vermittlung umgesetzt hätte. Da keiner in dieser Zeit einen Hund haben wollte und unser gemeinsames Schicksal für uns Beide arbeitete
bin ich dankbare, dass es um uns geschah. So vergingen noch wenige Tage und der Moment als sie mit
einer Haselnuss im Wohnzimmer katzengleich spielte. Alles änderte sich. Diesen Hund gebe ich nicht weiter. Nachdem diese Entscheidung unumkehrlich für mich fiel, trudelten hier und da doch ein paar Interessenten aus dem Umfeld ein um mich vom Schicksal wohl zu prüfen. Aber jetzt gab ich sie um Nichts in der Welt wieder her.

Skully (nun nicht mehr Daisy) hat es geschafft!

Sie hat mich erobert, meinem Leben eine Verantwortung und einen Sinn gegeben. Vor allem auch gelehrt, bedingungslose Liebe zu verstehen und alles was zwischen uns hätte stehen können, aus dem Weg zu räumen.

Und als erstes wurde dieser beinahe stereotype Name geändert. Auch wenn es ein paar Wochen dauerte. So wurde aus \"Daisy\" meine \"Skully\". Zu Beginn war schwierig mein Leben mit einen ausgesetzten Welpen inkl. Trennungsangst bis zu Ihrer Vorausreise im Jahre 2019 zu planen, gemeinsame Wege zu suchen, Dinge zu probieren oder zu verwerfen.

So waren wir annähernd täglich gemeinsam unterwegs: Auf der ständigen Abenteuer reise, uns aus den vorausgegangenen jobtechnischen Gründen heraus finanziell durchzubringen. Jobs mit Hund waren da-mals noch nicht so präsent wie seit den letzten Jahren. Wir zwei waren unzertrennlich! So gab es in den 13 Jahren kaum ein Tag, an dem wir nicht zusammen waren. Wir kamen miteinander durch, auch wenn es nur 13 Jahren waren. Wir haben uns gegenseitig nie im Stich gelassen.

Wir sind und waren uns in vielen Dingen so absolut ähnlich und symbiotisch. Für Sie gab es eben nur mich als ihren Hauptjob und für mich gab es eben nur eine Nummer Eins für die ich alles hätte und habe liegen lassen.

Umso schlimmer drehten sich mir die Gedanken immer im Kopf der Angst, des Verlustes, der Trennung oder ihren Tod, den ich so schnell nicht mit 13 erwartet habe. Dieser letzte Gedanke bestimmte schon recht früh immer meinen abendlichen Einschlafgedanken, der mich schon damals unendlich quälte. „Was ist, wenn Du nicht mehr da bist, wenn Dir was passiert, wenn ich nicht in Deiner Nähe sein kann, ich vor Dir sterbe, etc.....“

Eben die Gedanken um eine große Liebe. Und nie hätte ich erwartet das genau SIE und ihr Vermächtnis mich nun zu dem führte, was ich auf dem Weg davor immer vermied. Mich aus Angst dem Thema Abschied, Jenseits und Tod auseinanderzusetzen.

Über ein Jahr befand mich mich buchstäblich in einer Käseglocke! Meine Sinne waren alle taub und
leer. Aber ich war in der dankbaren und demütigen Situation gewesen, dass mein Partner, meine Familie
und meine Freunde um all dies wussten und alle bei Skully´s Abreise in 2019 so betroffen waren, wie ich es nur zum Bruchteil erwartet hätte. Es war so überwältigend, wie viel Anteilnahme und Bestürzung zum Teil auch mein Umfeld durchlitt und mir all diese Zeit und Gefühle zustanden und so eine oder andere Beziehung gedankenanregend reflektierten.

Ich spürte Nichts. Ich wollte nicht reden, nur in Stille und Starre verharren und irgendwie diese Situation ertragen. Die Trauer schien unerträglich und war unendlich lang. Mir blieben nur 2 Möglichkeiten:

Entweder gehe ich wie zuvor (bevor wir und trafen) ein oder ich begreife Skully´s missmutigen Blick, den sie mir knapp 3 Wochen später nach ihrer Vorausreise Nachts ins Wohnzimmer zuwarf. Ich sah sie vor meinen Augen. Ich sah sie ganz deutlich auf dem Sofa sitzen. Zu diesem Zeitpunkt war sie bereits 3 Wochen auf der anderen Seite.Wer schon einmal solche Dinge erlebt hat, der weiß und spürt, wie real sie sind und durch nichts rational zu erklären sind. Der Blick löste sehr lang etwas Verletzendes für mich aus. Zweifel, ob ich was falsch gemacht habe. Zweifel, was ich tun soll gepaart mit der Zerrissenheit des körperlichen Schmerzes und des Vermissens.

Erst als ich mich auf den Weg begab, mich mit all diesen Themen Stückweise mehr und mehr auseinander-zusetzen und dazu Bücher, Berichte, Wissenschaftliche Projekte verfolgte, trieb mich die Thanatologie voran. Und da begriff ich, dass Skully´s Blick ein Aufruf gewesen sein muss, um nicht zu zerbrechen.

Vor mir lag ein großes und befreiendes Vermächtnis. Mein Weg war zaghaft und schmerzvoll. Aber immer mehr „Wunder“ konnte ich zwischen unseren Welten entdecken.

Die Befreiung der Angst und des Glaubens an die Zuversicht, dass es „danach“ weitergeht und dass all das, was SIE in MIR aufbaute nicht durch die Trauer, Tod und Hoffnungslosigkeit ausgelöscht wird, waren für mich die Erfüllung. Ich durfte auf dieser Reise ein so unerwartetes und großes Geschenk finden! Vor allem habe ich dadurch endlich zu mir gefunden. Man benötigt nur noch wenig, wenn man eine Berufung für sich gefunden hat.

Ich benötige keine Bestätigung von Außen. Fern sind mir jetzt die ständige rastlose Suche nach der richtigen Berufung, Zweifel und Ängste. Ich habe nun ein anderes Verständnis für das Leben, den Tod und die Sinnessuche dazwischen für mich gefunden. In dieser Zeit holte ich den stiefmütterlich abgelegten Goldschmied wieder aus meiner gedanklichen Schublade. Meinen Schmerz verarbeitete ich, in dem ich mit der Trauer begann zu arbeiten, sie zu verstehen und sie auszuhalten. Die Akzeptanz kam ab dem Dritten Jahr nach Skullys \"Heimreise\".

Ich akzeptierte Skully nicht physisch, dafür aber seelisch an meiner Seite zu haben. Ich kenne keine Alltags-ängste mehr. Ich mache mir keine Gedanken mehr mit Vorausplanungen, die ich nie in der Hand haben werde. Ich lasse den Dingen ihren Lauf. Damit wurde mir eine ungeheure Last in meinem Leben genom-men. Es hat mich unwahrscheinlich gestärkt. Ich bin mir mehr als sicher: Ohne dieses Wesen, diese Liebe und Emotionen zwischen uns, ohne ihr Sein hätte ich all das bis heute nicht entdeckt und wäre rastlos auf der Suche nach sich Selbst.

Ich denke oft:
Es ist schade, wie vielen Menschen die Natur der Dinge und des Seins entgehen, weil sie verstrickt in vielen Dingen sind. Die auf der Suche nach Bestätigung und auf der Such nach dem Kern des Lebens sich aus dem Blick verloren haben. Man kann diese Dinge nicht erzwingen und nicht fokussieren. Erst wenn man gelernt hat, oder wie in meinem Fall gezwungenermaßen loslassen musste, können erst die Dinge fließen. Das alles geschieht erst, wenn wir uns durch die Stürme wieder in seichtes Wasser tragen lassen. Blick zu-rück und erkenne die Strecke, die du geschwommen bist ohne die Stürme anderen anzulasten, welche Selbst auch ihre Wellen geschlagen haben.

Ich bin gebürtiger Norde! Ich bin trocken! Ich habe eine schwarzen Humor, bin schlagfertig und gerne in mich gekehrt und schweigsam. Als Eremit gehe ich in mir auf und scheine oft nach Außen wie ein Fels in der Brandung. Aber ich gehe nicht auf Wolken und mit einem Lächeln durch diese Welt. Dazu steckt dann doch zu viel Tiefe in mir. Alles in einem nach Außen hin relativ neutralen Ausdrucks.

Ich bringe dieser Welt nur eben jene Wertigkeit entgegen die auch mir entgegen gebracht wird. Und ich bin auch keine Frohnatur. Ich bin einfach nur relativ gelassen, beschäftige mich auch in Ruhephasen mit der aktiven Kreativität und meditiere durch meine Arbeit. Mir läuft nichts mehr davon. Ich muss nicht mehr „jagen“, da ich gelernt habe die Dinge anzuziehen wenn ich ihre Hilfe brauche oder mir kleine Hinweise in die Hacken wirft. Aber vor allem erzwinge ich weder bewusst noch unbewusst meine Ziele. Ich mache aus den Dingen, die mir auf dem Weg begegnen und entscheide zeitnahe nach meiner inneren Stimme.

Ich habe gelernt, mich mit den Dingen zu verbinden. Ich rufe nach meinen Liebsten im Herzen wenn ich Hilfe brauche. Ich bedanke mich in Demut für jeden Tag, ich bedanke mich auch für Tiefschläge um aus ihnen zu lernen. Auch schlechte Tage lasse ich zu, wenn mein Herz oder Körper nach einer geistigen Pause ruft.

Es hat alles seinen Sinn und es kommt wie es kommen wird! Das ist das Loslassen! Ohne Erwartung in den Tag! Keine Enttäuschung! Ohne Zwang die Dinge gedeihen lassen! Selbst wenn diese sich nicht als zu-dienlich erweisen, werden sie wieder aus meinem Leben gelassen. Besser, als verkrampft daran zu hängen und sie in von mir gewünschte Formen zu pressen.

Auch diese Dinge haben ihren Geist und Dynamik. Wenn diese Dinge aber ähnlich schwingen, werden sie miteinander in Korrespondenz gehen. Und genau dies konnte erst geschehen, als ich dieses wundervolle Wesen auf meinem Lebensweg begleiten durfte. Als sie sich an meine Seite begab. Ein kleiner Hund auf der Erde, mein größter Schutzengel in der Anderswelt.

Unbewusst begann die Fertigung meines persönlichen Anhängers von Skully! Ein Foto, ca. 1 Jahr vor ihrer Vorausreise aufgenommen. Der Alltag machte einen Blind! Das Alter von 13 Jahren ließ mich absolut noch nicht an einen Abschied denken. Das Foto sprach Bände. Aus heutiger Sicht ist darauf zu sehen und im Herzen zu erkennen, dass es hier bald nicht mehr weitergehen wird. Auch habe ich bis heute diesen Blick immer mehr erkennen lernen können. Auch wenn die Tiere noch bei uns verweilen ist an einem be-stimmten Punkt zu erkennen, dass sie eigentlich bereit sind zu gehen. Solange dies aber ihr geliebter Mensch noch nicht ansatzweise bemerkt hat, halten sie noch eine Weile für uns durch.

Hätte ich all das, was ich in den Jahren danach durch Skully gelernt habe bereits damals erfahren, wäre es
auch wohl ein etwas schöner Tag am Tag des Loslassens werden können. Auf der anderen Seite hätte ich ohne Skully diesen Weg bis heute nicht bereist. Dieser Weg, der mir auch für zukünftige Abschiede mehr Stärke an die Hand geben wird. Genauso wichtig auch für den zu verabschiedenden, den Abschied leichter zu machen.

Ich hatte es eine Woche vor Skullys Tod geschafft, unter all meinem Schmerz, den Kampf gegen mich und den Verlust meines Lebensinhaltes auf 4 Beinen unter Tränen zu sagen: „Wenn du bald meinst gehen zu müssen, dann darfst Du gehen.“ Rückblickend hatte Skully schon ein paar Wochen auf diese Worte ge-wartet. Sie nahm mich beim Wort!

Ohne zu es zu ahnen kam der Abschied an einem sonnigen Tag mit absolutem aufblühen von Skully! Sozusagen von einer „betagteren Dame“ zu einem „Welpen“. Bei einem Überwachungstermin und in einer abgesicherten Umgebung meiner langjährigen Tierklinik und ohne jegliches Anzeichen, packte sie spontan Vorort die Koffer. Selbst in dieser Situation hatten Energien und das Schicksal seine Finger drauf. Wäre dies Zuhause passiert oder unter welchen Umständen auch immer, wäre es mir in einer Kurzschlusshandlung zum Verhängnis werden können, um ihr direkt zu folgen.....

Meine Sichtweise und meine Handlungen haben sich durch die ganzen Erfahrung bis heute verändert, die Augen lesen zu lernen, wann jemand bereit ist zu gehen aber sein Mensch es noch nicht ist. Die Stufen der Vorausreise (nach Elisabeth Kübler Ross) und die damit immer wieder ähnlich verlaufenden Episoden in den „letzten Wochen“ vor dem Abschied jeder Seele, hat in mir ein größeres Verständnis eingebracht, sich selbst in seiner Trauer kleiner zu machen und die Tränen des eigenen Schmerzes im Beisein zu drosseln, um dem Reisenden es nicht noch schwerer zu machen.

Skully bekam leider auch das böse K . (Das ist nicht klar, was es ist) Ich habe so viele Dinge in Bewegung gesetzt: Ich habe mein Leben um sie herum angepasst und sie bis zuletzt begleitet. Ich bin dankbar, dass ich an dem Schlimmsten meiner Tage dennoch an ihrer Seite sein konnte. Lange begleitete mich diese Angst, getrennt an jenem Tag zu sein, wenn der Abschied kommt. Aber egal wie alt oder jung eine geliebte Seele
geht. Es ist immer zu früh, aber auch lang genug, um ewig in unseren Herzen zu verweilen und uns in dunklen Stunden Licht und Zuversicht zu senden.

Und genau so gehe ich seither jeden Tag mit einem anderen Verständnis meine Buch des Lebens weiter bis auch meins eines Tages enden wird. Allerdings mit der Zuversicht, dass wir mit jedem Tag unseren
Liebsten entgegen gehen und mit der Zuversicht, dass wenn unser Licht hier auf Erden in unserem Auge bricht, unser Licht auf der anderen Seite sich miteinander zum strahlen vereint.Ich habe gelernt, verschie-denste Dinge zu entdecken und zu erkennen, die ohne die Zwischenwelt einer tiefsten Trauer niemals für mich zugänglich gewesen wären.

Traurig, schwer, dunkel, schöne Nächte, das rauschen der Lieder in den Bäumen, Tiere die ich zuvor nie hier in unserem Garten zu Gesicht bekommen habe. Botschaften, die man nur tief im Herzen entdecken kann. Es gibt so unendlich viel über Sie und mich zu schreiben. Aber ich reiße nur die kleinen Eckpunkte an....

So wurde am Anfang aus dem Überlebensmodus eine tägliche Verbindung mit Skully, um wieder ins Leben zurückzukehren, so schwer mir es auch fiel. Und mit der andauernden gemeinsamen Arbeit eines ersten Erinnerungsstückes für mich und die wachsende Erfahrung zum Thema Jenseitskultur und mit dessen Umgang zeigte mir, wie unendlich wichtig die Trauerarbeit ist. Ich denke an Jene da draußen, die nicht das Verständnis des Verlustes im Umfeld finden oder eben alleine sind.

Die durch mich einen kleinen Weg an die Hand bekommen, ihre wundersame Reise der Trauerarbeit
zu entdecken. Ich erschaffe dazu eine begreifbaren Begleiter und ein paar kleine Hinweise, sich den Weg besser vorzustellen.Ich darf die Menschen in ihren verwundbarsten Momenten berühren, nämlich in dem Moment ihres Verlustes und sie aus Ihrem Versteck locken und manch einem sogar einen neuen Weg mit an die Hand zu geben. Die Tränen der Berührung nach dem Erhalt meiner Stücke sind so unwahrschein-lich energetisch wertvoll, dass ich nie mehr diese Schwingungen missen möchte. Mein Weg ist hier noch lange nicht zu Ende. Ich bin noch an einigen Dingen für die Zukunft dran. Ich möchte ein wenig von meiner persönlichen „Heilreise“ an jene weiterzugeben, welche nicht die Unterstützung von ihren Freunden oder Familien hatte erhalten. Ich möchte jene unterstützen, die ganz alleine für sich durch die Welt der Trauer durchgehen müssen. Mir ist klar: Unsere Liebsten wollen nicht, dass sich all die Erinnerungen an sie im schweren Schwarz Weiß in unsere Seele einbrennen. Sie wollen die so wertvollen und gemeinsam verbrachten Momente mit all ihrem Vermächtnis und ihrer Energie aufrecht erhalten, damit wir mit all ihrer Liebe den Kampf im Leben bestehen! Stellvertretend für sie! Bis wir uns wieder vereinen.

Nachwort :
Und es ist, wurde, war und bleibt die Liebe meines Lebens über allen Dingen...
*Skully 2006 - 2013....
und natürlich läuft auch jetzt beim schreiben das eine oder andere Tränchen. Denn Liebe tut weh!
Was wäre Liebe ohne Schmerz? Sie wäre ein gewöhnlicher Teil eines gewöhnlichen Lebens....
In diesem Moment des verfassens dieser Zeilen füllt sich mein Brustkorb mit einem energetischen und unbeschreiblichen Kribbeln! Ich weiß, wir sind verbunden...

Herzlichst,
Gabriela Wirbel - 10.02.24
* Preise inkl. MwSt. (soweit erhoben), zzgl. Versand