Zierliche Lederbandkette mit böhmischer Glasperle „Schnecke“

Zierliche Lederbandkette
mit böhmischer Glasperle „Schnecke“

eine böhm. Glasperle „Schnecke“ (aus Gablonz, beige/grau, 17x13mm; 4,5mm stark)
eingearbeitet in eine hellbraune, naturfarbene Lederbandkette
(Rindslederband, 1,5mm Ø)
mit Karabinerverschluss und Verl.-Kettchen

- alle Metallteile aus Edelstahl -
- die Photos 1 und 2 zeigen die Schnecke von der Vorder- u. Rückseite -

Gesamtlänge: ca. 45cm + 4,5cm Verl.-Kettchen

Böhmisches Glas steht weltweit für Qualität und Tradition und gilt heute als eines der kostbarsten Kleinode tschechischen Kulturerbes. Die Produktion von hochwertigem böhmischem Glas geht weit über die Grenzen Europas hinaus.
An der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert stellten Glasmacher aus Böhmen mit ihren Erzeugnissen das bis dahin konkurrenzlose Glas aus Venedig in den Schatten.
Zu einem der schönsten Bereiche der Glasproduktion gehört die Anfertigung von Glasschmuck: die Bijouterie. Schmuck ist so alt wie die Menschheit selbst und ist bis heute ein wichtiger Wegbegleiter des Menschen. „Schuld" daran sind die Frauen und ihr Wunsch, noch schöner zu sein, als sie bereits sind. Die Geschichte der Bijouterie in den böhmischen Ländern selbst reicht tief in die Vergangenheit zurück. Die Erfinder des ersten Glasschmucks waren die Kelten, die sich mit der Anfertigung von Glasperlen und -knöpfen beschäftigten. Erst sehr viel später, im 9. Jahrhundert, setzten Handwerker im Großmährischen Reich und in der Westslowakei mit der Anfertigung von Glasschmuck fort. Als Synonym für die Bijouterie, aber auch viele andere Glasprodukte gilt die Stadt Jablonec und Nisou (Gablonz an der Neiße).